Auto

Was ist der Auto-Listenneupreis für die 1%-Regelung, wie setzt er sich zusammen, warum immer vom Listenneupreis

Nutzt ein Unternehmer oder ein Arbeitnehmer ein betriebliches Fahrzeug für private Fahrten, so achtes der Fiskus darauf, dass diese „betriebsfremde“ Nutzung entsprechend versteuert wird. Bei einem Unternehmer bedeutet dies, dass diese Ausgaben den Gewinn nicht mindern dürfen, und bei einem Arbeitnehmer bedeutet es, dass der geldwerte Vorteil zu versteuern ist. Da ein Fahrzeug – wie kein anderer Gegenstand – jederzeit und ohne jegliche Veränderung sowohl betrieblich als auch privat genutzt werden kann, gibt es hierfür strenge gesetzliche Regelungen.

Einzelbewertung statt 0,03 % Regelung bei Dienstwagennutzung

Mit seinem Schreiben vom 1. April 2011 hat der BMF seine geänderte Verwaltungsauffassung bezüglich der Bewertung von Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte mit einem vom Arbeitgeber überlassenen Dienstwagen veröffentlicht. Damit ist das BMF Urteilen des BFH gefolgt, in dem das oberste Finanzgericht entschieden hat, dass statt der pauschalen 0,03 % Bewertung auch eine Einzelbewertung jeder Fahrt von der Wohnung zur regelmäßigen Arbeitsstätte des Arbeitnehmers zulässig ist.

Eigenverbrauch PKW: 1%-Regelung oder Fahrtenbuchmethode

Wenn ein Unternehmer einen PKW, der dem Betriebsvermögen zuzurechnen ist, auch privat nutzt, stellt dies einen Eigenverbrauch dar. Dieser ist zu versteuern, denn die Anschaffung und die laufenden Kosten wie Versicherung, Treibstoff und Reparaturen mindern als Betriebsausgaben den zu versteuernden Gewinn des Unternehmens.

*Im Rahmen unserer Tätigkeit als selbstständige Bilanzbuchhalter, bieten wir ausschließlich Hilfeleistungen in Steuersachen gemäß § 6 Nr. 4 StBerG wie folgt an:

Buchen laufender Geschäftsvorfälle und laufender Lohnabrechnungen sowie das Fertigen der Lohnsteueranmeldungen